Nachhaltigkeit – tägliche Praxis bei Ziegler Organic

Mit der Entscheidung, Ziegler Organic als Pionierunternehmen der biologischen und nachhaltigen Lebensmittelwirtschaft zu gründen, haben wir bereits zur Jahrtausendwende den Grundstein für unser unternehmerisches Handeln im Sinne der Nachhaltigkeit gesetzt. Unser Bekenntnis zu Bio spiegelt sich seitdem in unseren Arbeitsprozessen wider, die auf ökologischer und sozialer Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette beruhen.

Die Umweltaspekte unserer Unternehmensprozesse sind nach ISO 14000 zertifiziert. Als Teilnehmer der bayerischen Regierungsinitiative „Umweltpakt Bayern“ engagieren wir uns auch für einen betrieblichen Umweltschutz.

Aktuelle Schritte sind:
Am Standort in Oberfranken decken wir unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. In den nächsten Jahren werden wir die freien Flächen auf unserem Firmengelände und unsere Werksdächer mit Solarpanels ausstatten. Dies ermöglicht uns, unseren Energiebedarf in den kommenden Jahren über Photovoltaik selbst abzudecken.
Der gesamte Fuhrpark wir bis 2023 auf Hybrid-/E-Fahrzeuge umgestellt. Die Containerlogistik ab dem Hafen Hamburg wird ebenfalls bis 2023 durch Zugsysteme anstelle von LKW-Transporten durchgeführt.

 

Für ein besseres Klima

Als verantwortungsvoll agierendes Unternehmen gehört der Klimaschutz zu unserem Leitbild. Und obwohl wir durch unser 100-prozentiges Bio-Sortiment aus Ökolandbau behaupten können, klimaneutral zu sein, ist es unser Ziel, unseren CO2-Ausstoß noch weiter zu reduzieren. Durch einen Sortimentsumbau richten wir unsere Geschäftspolitik seit einigen Jahren gemäß unserer Nachhaltigkeitsstrategie neu aus.

„Wir importieren nur was nicht in Deutschland oder der EU wächst. So reduzieren wir klimaschädliche Transportwege mit Containern. Produkte wie Buchweizen, Hirse, Amaranth und Kresse, die in unseren Breitengraden wachsen, erzeugen wir gezielt im Vertragsanbau mit regionalen Bio-Betrieben“.

Christof Götz, Gründer Ziegler Organic

Konkret ergreifen wir Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen. Angelehnt an das zertifizierte Umweltmanagementsystem nach ISO 14000 kontrollieren wir unsere Energie- und CO2-Verbräuche und suchen nach entsprechenden Alternativen.

Nachhaltig die Umwelt zu schonen, liegt auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Herzen. Aktiv setzen sie sich gegen die Verschwendung von Papier ein.

Nachhaltige Verpackungen / unverpackt

Nicht nur bei der Beschaffung und Herstellung unseres Bio-Sortimentes, sondern auch bei der Wahl der Verpackungen achten wir darauf, so nachhaltig wie möglich zu sein. Wir überdenken gewohnte Routinen, prüfen die Recyclingfähigkeit aller Packmittel und verwenden umweltfreundlichere Varianten für End- und Großverbraucher.

Das Papier für Endverbraucher-Gebinde stammt aus FSC-zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft. Bei unseren Kunststoff-Beuteln achten wir darauf, dass diese aus recyceltem Polyethylen (PE) bestehen und Umwelt und Ressourcen schonen. Die PE-Beutel werden zu 80 % Regranulat hergestellt, sind zu 100 % recycelbar und können wiederverwendet werden.

Als neues Kundensegment für den Unverpackt-Einzelhandel bietet sich die Möglichkeit, anfallende, unnötige Weiterverpackung in der Lebensmittel-Lieferkette zu vermeiden. Als Partner der Unverpackt-Bewegung können nicht nur Industriebetriebe, sondern auch Gastronomen und Großverbraucher unsere hochwertigen Bio-Lebensmittel unverpackt beziehen.

Soziale Nachhaltigkeit für globale Partnerschaften

In der Biowirtschaft sind soziale Komponenten fest verankert:

  • Bio reduziert die Schadstoffexposition der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft
  • Bio ermöglicht Bauern eine besser bezahlte Existenz in ländlichen Gegenden ohne “Großstdadtflucht“ –

auch in den ärmeren Teilen der Welt

  • Bio ermöglicht die Teilnahme am Welthandel jenseits der Zwänge des Preisdiktates der konventionellen Industrie

Seit jeher besteht mit unseren Lieferanten außerhalb der EU eine Vereinbarung zur Wahrung eines Verhaltenskodex (Code of Conduct). Die Einhaltung von Sozialstandards wird nachweislich durch unabhängige Prüfverfahren sowohl auf landwirtschaftlicher Ebene als auch in Weiterverarbeitungsbetrieben geprüft, selbst in Risikoländern.

Wir setzen uns dafür ein, dass der größtmögliche Teil der Wertschöpfung direkt in den Händen unserer Partner-Landwirte bleibt und so eine nachhaltige Stärkung der lokalen communities und ihrer Infrastruktur möglich ist.